Einfache Tipps gegen Schwitzen

Wenden wir uns nun dem einfachen, nicht krankhaften Schwitzen zu. Auch wenn der Schweiß eine natürliche Sicherheits- und Abwehrreaktion des menschlichen Körpers ist, so ist er nicht in jeder Situation wirklich erwünscht. Für die meisten Menschen ist Schwitzen unangenehm und mit unerwünschten Nebeneffekten wie Geruch oder hässlichen Flecken auf der Kleidung verbunden. Beherzigt man allerdings einige einfache Tipps gegen das Schwitzen, so bekommt man das Problem mit Leichtigkeit in den Griff.

Die richtige Ernährung

Am einfachsten kann man sich durch die richtige Ernährung vor lästigen Schweißattacken schützen. Das gilt übrigens nicht nur für die Sommermonate. Wer sowieso schon leicht schwitzt, sollte scharfe und extrem gewürzte Speisen nach Möglichkeit vermeiden. Besser sind leichte, kühlende Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse.

Die passende Bekleidung

Ähnlich wie das Essen kann auch die passende Kleidung entweder kühlen oder wärmen. Im Sommer empfehlen sich leichte und luftige Kleider, möglichst aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen. Aber auch im Winter sollten Menschen, die leicht schwitzen, nach Möglichkeit keine luftundurchlässigen Kunstfaser-Kleidungsstücke tragen.

Gewichtsreduktion

Ein probates Mittel gegen übermäßiges Schwitzen ist für viele Menschen das Abnehmen. Übergewicht verlangt dem Körper fast immer wesentliche höhere Energiereserven ab, als es bei Normalgewichtigen der Fall ist. Wer also zu viel auf den Rippen hat, sollte zusehen, sein Gewicht wieder in einen normalen Bereich zu bringen. Dann werden auch die lästigen Schweißattacken weniger.

Alkohol, Nikotin & Koffein vermeiden

Die Genussgifte Alkohol, Koffein und Nikotin regen den Körper an und tragen so dazu bei, dass vermehrt Schweiß ausgeschieden wird. Daher sollte man den Konsum dieser Stoffe in möglichst engen Grenzen halten. Ein völliger Verzicht ist natürlich die beste Lösung (nicht nur im Hinblick auf das Schwitzen).

Saunabesuche

Kaum zu glauben, aber sich der regelmäßige Besuch in der Sauna kann ebenfalls dazu beitragen, in Zukunft weniger zu schwitzen. Durch die hohen Temperaturen in der Sauna lernt der Körper, die Aktivität der Schweißdrüsen besser zu kontrollieren, beziehungsweise kontrollierter einzusetzen. Dadurch schwitzt man im Alltag wesentlich weniger.

Viel trinken

Bei Menschen, die viel und leicht schwitzen, herrscht der Irrglaube, dass je mehr man trinkt, um so mehr man auch schwitzt. Das ist völliger Quatsch. Im Gegenteil: Man riskiert hier ernsthafte Schäden an seiner Gesundheit. Die durch das Schwitzen ausgeschiedene Flüssigkeit kann dann nicht mehr ausgeglichen werden, was zu Kreislaufstörungen und anderen ernsthaften körperlichen Störungen führen kann. Jeder Mensch sollte daher mindestens zwei Liter am Tag trinken, idealerweise Wasser oder ungesüßte Tees beziehungsweise Fruchtsäfte.

Wechselduschen

Menschen, die etwas gegen die Gefahr einer Erkältung oder Grippe im Winter tun möchten, kennen das bereits: Eine Wechseldusche, also dass abwechselnd duschen mit warmem und eiskalten Wasser, wirkt sehr regulierend auf den Temperaturhaushalt des Körpers. Wer übermäßig schwitzt, sollte es mit solchen Duschen probieren - viele Betroffene haben damit schon sehr gute Erfolge erzielt.

Sportliche Betätigung

Zunächst hört es sich etwas kurios an: Sportliche Betätigung, die den Körper zum Schwitzen bringt, soll ein probates Mittel gegen übermäßiges Schwitzen sein? Genauso ist es! Dadurch, dass sich der Körper des Sportlers verausgabt und übermäßig produzierter Schweiß somit quasi abfließen kann, wird die Schweißproduktion im Alltag in der Regel auf ein normales Maß reguliert. Das bedeutet konkret: Menschen, die Sport treiben, schwitzen im Alltag in der Regel weniger als solche, die echte Stubenhocker sind.

Im Fitnessstudio ist es oftmals eine notwendige Bedingung, ein Handtuch beim Training dabei zu haben. Dies hat sich aus hygienischen Gründen eingebürgert, da die Gerätschaften, die von vielen verschiedenen Menschen genutzt werden, schnell verunreinigt werden können. Besonders für Menschen, die viel Schwitzen, ist es unangenehm, große Schweißflecken zum Beispiel auf dem Sitz zu hinterlassen. Ein qualitativ hochwertiges Fitnesshandtuch ist daher von Vorteil, um für sich und für andere den Aufenthalt im Fitnessstudio so angenehm wie möglich zu machen. Spezielle Anbieter für Sporthandtücher wie zum Beispiel Sportnahrung Engel sind im Internet zu finden.

Baden mit Aromaölen

Wer sich und seinem Körper etwas Gutes tun will, der sollte ab und zu ein Bad mit ausgewählten Aromaölen nehmen. Ideale Öle zur Regulierung des Temperaturhaushaltes und somit gegen übermäßiges Schwitzen sind Teebaumöl und Thymianöle. Ein solches Bad mit diesen Ölen wirkt übrigens auch Wunder bei Menschen, die zwar nicht überall am Körper übermäßig schwitzen, aber unter ihren Schweißattacken leiden. Die entsprechenden Öle erhalten Sie in der Apotheke oder in gut sortierten Drogerien.

Entspannungsübungen / Autogenes Training

Übermäßiges Schwitzen kann nicht nur körperliche Ursachen haben, sondern auch seelisch beziehungsweise psychisch bedingt sein. Oftmals sind es übermäßig viele Stresssituationen im alltäglichen Leben, die dafür sorgen, dass der Körper ständig auf Hochtouren läuft und somit mehr als normal schwitzt. In solchen Fällen können spezielle Entspannungsübungen oder auch Autogenes Training sehr gut helfen. Entsprechende Kurse werden entweder von den Volkshochschulen oder von Fitnessstudios und anderen Experten angeboten.

Salbei-Kur

Naturheilkundler und Alternativmediziner empfehlen bei übermäßigem Schwitzen häufig folgende Kur: In einen Liter kaltes Wasser werden drei gehäufte Esslöffel getrocknete Salbeiblätter gegeben, anschließend wird das Ganze zum Kochen gebracht. Nach drei Minuten Kochen kann der so entstandene Tee abgeseiht werden. Er sollte anschließend über den ganzen Tag verteilt in kleinen Portionen lauwarm getrunken werden. Am besten deponiert man den Tee daher in einer Thermoskanne. Eine solche Kur soll über circa 14 Tage durchgehalten werden, damit sich die optimalen Ergebnisse einstellen können.

Das optimale Deo

Im Handel gibt es eine riesige Anzahl unterschiedlicher Deodorants zu kaufen. Für die meisten Menschen ist dabei lediglich der Duft des Deos wichtig, jedenfalls dann, wenn man nicht unter übermäßiger Schweißproduktion leidet. Davon Betroffene sollten jedoch ihr Deo wesentlich sorgfältiger auswählen, sie sollten nach Möglichkeit zu einem speziellen Deodorant greifen. Dieses enthält genau darauf abgestimmte Inhaltsstoffe, welche zum Beispiel die Hautporen verengen und somit dafür sorgen, dass weniger Schweiß ausgeschieden wird.

Die Angst vor dem Schwitzen

Menschen, die unter übermäßiger Schweißproduktion leiden, bekommen mit der Zeit regelrecht Angst vor dem eigenen Schwitzen. Das Fatale daran: Diese Angst sorgt dafür, dass der Körper im Endeffekt noch mehr schwitzt. Angstschweiß ist hier das passende Stichwort. Wer derart große Probleme mit dem Schwitzen hat, sollte sich von einem erfahrenen Experten - zum Beispiel einem Psychologen oder Psychotherapeuten - behandeln lassen und somit dafür sorgen, dass seine Angst vor dem Schwitzen mit der Zeit immer geringer wird. Als angenehmer Nebeneffekt wird sich dann auch eine geringere Schweißproduktion von selbst einstellen.


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