Systemische Therapie

Bei der Systemischen Therapie kommen verschiedene Stoffe im Rahmen eines abgeschlossenen Systems zum Einsatz, die aufeinander aufbauen und entsprechende Wechselwirkungen erzielen sollen.

So kommt beispielsweise häufig Salbei zum Einsatz, der durch so genannte Anticholinergika ergänzt wird. Bei Letztgenannten handelt es sich um eine ganze Reihe spezieller Präparate zur Behandlung von Hyperhidrose, von denen allerdings nur zwei in Deutschland zur Therapie zugelassen sind. Dabei handelt es sich um die Stoffe Methantheliniumbromid und Bornaprin, welche allerdings nicht bei jeder Form der Hyperhidrose wirksam sind. Bornaprin beispielsweise konnte seine Wirkung bisher nur bei der axiliären Hyperhidrose beweisen, nicht bei anderen Erscheinungsformen dieser Krankheit.

Da die systemische Therapie davon ausgeht, dass eine Hyperhidrose nicht nur durch körperliche Ursachen bedingt ist, kommen ergänzend zu den genannten Mitteln auch noch diverse Psychopharmaka zum Einsatz. Dabei kann es sich beispielsweise um Betablocker, Sedativa und Tranquilizer handeln. Der Einsatz dieser Präparate ist allerdings höchst umstritten, da sie in der Regel mit heftigen Nebenwirkungen verbunden sind. Viele Experten halten sie außerdem für stark überdimensioniert für den Einsatz im Falle einer Hyperhidrose.


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